Warum eine gesunde Hautbarriere so wichtig ist

Möglicherweise haben Sie es in dieser Corona-Zeit in Ihren Händen bemerkt. Durch das häufige Waschen sind Ihre Hände trocken und es kann sogar zu Rissen oder Ekzemen kommen. Oder Sie leiden an einer Kontaktallergie. Ursache? Inhaltsstoffe in Seife oder Desinfektionsmitteln, die aggressiv für Ihre Haut sind und Ihre Hautbarriere beeinträchtigen. Dadurch ist Ihre Haut weniger geschützt, wird trockener und empfindlicher gegenüber äußeren Reizen, wodurch sich leichter Kontaktallergien entwickeln können.

Wie ist die Hautbarriere? Und was können Sie tun, um es stark zu halten, es stärker zu machen und es weniger zu beschädigen? Alles darüber können Sie in diesem Blog lesen.

Ihre Hautbarriere – was ist damit?

Hautbarrierefunktion Ihre Haut besteht aus drei Schichten. Die Epidermis, die Dermis und das darunter liegende Unterhautbindegewebe. Die oberste Schicht ist Ihre Hautbarriereschicht. Wenn es gesund ist, schützt es Ihre Haut vor unerwünschten Eindringlingen von außen. Und es verhindert, dass Ihre Haut Feuchtigkeit verliert, was zur Austrocknung der Haut führen kann. Ihre Haut fühlt sich weich, kräftig und geschmeidig an.

Steine ​​und Zement

Ihre Hautbarriere kann mit einer Mauer eines Hauses verglichen werden. Ihre Epidermis/Hautbarriere besteht aus keratinisierten „toten“ Hautzellen – den Ziegeln – und Fetten (Ceramide, Cholesterin und freie Fettsäuren) – dem Zement – ​​der die Zellen hält sozusagen zusammenhalten. Zement und Steine ​​sorgen dafür, dass ein Haus vor unerwünschten Eindringlingen wie Regen oder Ruß geschützt ist, aber auch, dass die Wärme im Haus bleibt und nicht nach außen dringt. Dies übernimmt die Hautbarriere für Ihre Haut. Im Bild unten sieht man, dass rechts der „Zement“ beschädigt ist, sodass die Hautbarriere nicht mehr richtig geschlossen ist.

Wie ist Ihre Hautbarriere geschädigt?

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, können aggressive (entfettende) Substanzen, beispielsweise in normaler Seife oder Desinfektionsmitteln, die Barriereschicht Ihrer Haut schädigen. Sie lösen die Schutzschicht auf. Glücklicherweise gibt es auch Seifen und Desinfektionsmittel, die das nicht bewirken. Mehr dazu später in diesem Blog.

Alkohol und Ihre Hautbarriere

Auch „ harter“ Alkohol löst die Schutzschicht Ihrer Haut auf. Auf der Verpackung ist Alkohol denat aufgeführt. (Beachten Sie, dass es auch ungefährliche Versionen von denaturiertem Alkohol gibt), Benzylalkohol, Ethanol, Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Methanol und SD-Alkohol.

Sogenannter „weicher“, fettiger Alkohol pflegt Ihre Haut tatsächlich, da er dafür sorgt, dass Ihre Haut Feuchtigkeit besser speichern kann. Die Namen dieser Alkohole sind: Cetearylalkohol, Cetylalkohol, Behenylalkohol, Myristylalkohol und Stearylalkohol.

Viele Menschen denken, dass Alkohol in einem Kosmetikprodukt nicht gut für die Haut ist. Jetzt wissen Sie, dass dies nicht immer der Fall ist!

Peeling mit Bedacht

Das Entfernen abgestorbener Hautzellen eignet sich hervorragend, um Ihrer Haut ein weniger stumpfes Aussehen zu verleihen. Oder um zu verhindern, dass abgestorbene Hautzellen Ihre Poren bei zu Akne neigender Haut verstopfen, was zu Entzündungen führen kann. Allerdings sind viele Peelings zu „scharf“ für Ihre Haut, sodass sie nicht nur abgestorbene Hautzellen entfernen, sondern auch Ihre Hautbarriere schädigen. Beispiele für Peelings/Peelings, die Ihrer Haut nicht schaden, sind:

  • Ein enzymatisches Peeling, das auf Enzymen (pflanzlicher Papaya und/oder Ananas) basiert, die abgestorbene Hautzellen auflösen und entfernen, ohne Ihre Haut zu schädigen. Denken Sie an das Erblüh-Enzym-Peeling . Letzteres als Maske auftragen, einwirken lassen und erneut ausspülen.
  • Eine Peeling-Emulsion mit leicht weichmachender Wirkung, die es erleichtert, abgestorbene Hautzellen „zu lösen“, ohne anhaftende, lebende Hautzellen zu beschädigen. Zum Beispiel Dr. Baumann Peeling Medium

Für alle Peeling-/Peeling-Produkte – egal wie mild – gilt: Nicht zu stark „einreiben“, da sonst die Hautbarriere geschädigt werden kann. Sanfte Rollbewegungen genügen.

Schädigen Sie bewusst Ihre Hautbarriere

Eine Reihe von Behandlungen wie Micro Needling oder professionelle Peelings schädigen gezielt Ihre Barriereschicht, um dafür zu sorgen, dass neues Kollagen schneller aufgebaut wird, Wirkstoffe besser in die Haut gelangen können und/oder um Unreinheiten wie Narbengewebe oder Pigmentierung zu reduzieren. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass Sie Ihre Haut nach solchen Behandlungen gut schützen und am besten dazu beitragen, dass die Schutzschicht schnell wieder aufgebaut wird. SkinBalance von LaVieSage kann dabei helfen. Lassen Sie nicht zu oft ein professionelles Peeling durchführen, denn Ihre Zellteilung (Produktion neuer Zellen) ist nicht unendlich.

Wie halte ich eine starke Hautbarriere aufrecht?

Wie oben beschrieben: Vermeiden Sie aggressive Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten wie Entfetter wie SLS und Cocomidapropylbetain, harten Alkohol und scharfe Peelingkörner für Ihre Haut.

Kosmetikprodukte mit pflanzlichen Fetten helfen, Ihre Hautbarriere zu stärken und wiederherzustellen. weil sie einen (atmenden) Film auf Ihre Haut legen. So schützen sie Ihre Haut und helfen ihr gleichzeitig, Feuchtigkeit zu speichern. Denken Sie an Jojobaöl, süßes Mandelöl, Arganöl, Avocadokernöl, Traubenkernöl, Olivenöl, Sheabutter, Mangobutter.

Verwenden Sie ausschließlich (natürliche) Seifen und Desinfektionsmittel. die Ihre Barriereschicht nicht beeinträchtigen, sondern pflegen. Zum Glück gibt es sie! Seifen, für die ausschließlich verseifte Öle verwendet werden. Oder Desinfektionsmittel, die als Desinfektionsmittel weichen statt harten Alkohol verwenden. Lesen Sie mehr >

Eine stärkere Hautbarriere – wie mache ich das?

Bei vielen Menschen lässt die Qualität der Hautbarriere mit zunehmendem Alter nach. Indem Sie darauf achten, genügend gesunde Fette zu sich zu nehmen (z. B. durch fetten Fisch, Olivenöl oder Kokosnussöl), tragen Sie dazu bei, dass Ihre Hautbarriere gesund und stark bleibt.

Produkte mit Vitamin C und Vitamin E stärken zudem Ihre Hautbarriere. Zu den Lebensmitteln, die Vitamin E enthalten, gehören Fisch, Avocado, Samen/Samenöle und Nüsse. Neben Zitrusfrüchten findet sich Vitamin C beispielsweise auch in Süßkartoffeln. Jojobaöl (Simmondsia chinensis), das Sie in vielen Naturkosmetikprodukten finden, enthält von Natur aus einen hohen Anteil an Vitamin E

Hautpflegeprodukte mit Ceramiden – einem Hautfett und wichtiger Bestandteil Ihrer Barriereschicht – können Ihre Barriereschicht von außen verbessern. Ein Beispiel sind die Liposome-Produkte mit Ceramiden von Dr. Baumann oder die Ceramid-Cremes dieser Marke*. SkinBalance von LaVieSage wurde speziell entwickelt, um die Qualität Ihrer Barriereschicht von innen heraus zu verbessern. Durch die Fütterung mit hauteigenen Fetten.

Hautpflege für eine starke Hautbarriere

In diesem Blog werden kosmetische Produkte erwähnt, die Ihnen helfen, Ihre Hautbarriere zu stärken